"Kellerbrand"
Bereits am Freitagabend startete die Löschgruppe Letmathe mit der ersten Einsatzübung ins neue Jahr. Angenommen war, dass es in einem Keller brannte. Nach dem Eintreffen des Hilfeleistungslöschfahrzeug und der Drehleiter erkundete der Gruppenführer die Lage und stellte fest, dass Kinder im Objekt gespielt haben. Zwei konnten sich bereits ins Freie retten und liefen der Feuerwehr beim Eintreffen entgegen. Eine kurze Befragung ergab, dass sich zwei weitere Kinder in den Kellerräumen befinden. Diese wurden durch das plötzlich ausgebrochene Feuer in den Kellerräumen eingeschlossen. Routinemäßig wurde vom Einsatzpersonal während der Lageerkundung von Gruppenführer Thomas Fischer die Brandbekämpfung vorbereitet und die Drehleiter in Stellung gebracht. So konnte Thomas Fischer den Angriffstrupps, die bereits mit Atemschutz ausgerüstet waren, den Einsatzbefehl geben, die vermissten Personen in den verrauchten Kellerräumen zu suchen und zu retten. Der erste Atemschutztrupp tastete sich rechtsherum entlang der Wand in die mit Diskonebel verrauchten Räume vor. Ein weiterer Trupp bekam den Auftrag linksherum ins Gebäude vorzugehen. Dieses System ermöglicht einen schnelle Absuche der Räume mit einer hohen Effizienz. Bei der vorhandenen Nullsicht (Disko Nebel) konnten die vermissten Personen schnell gefunden werden. Sie wurden ins Freie geführt und von den Feuerwehrmännern (SB) medizinisch erstversorgt. In einem Ernstfall würden die Kinder dem Rettungsdienst und einem Notarzt übergeben. Alexander Saitow, der die Übung ausgearbeitet hatte, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Gesamtablauf. Es war möglich, die Personen schnell und effizient zu retten und den Sachschaden durch das angenommene Feuer gering zu halten.
Text: Mirko Matull
Bilder zum Beitrag: