„Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ lautete der Übungsabend am Freitag.
Die erste Erkundung ergab, dass der PKW auf der Beifahrerseite lag und im Motorraum brannte. Zwei Personen (ein Baby / ein Erwachsener) waren in dem PKW eingeschlossen. Zudem war der Fahrer des Fahrzeuges von einem Zaunpfahl im Beckenbereich aufgespießt worden. Der PKW wurde gegen Umkippen gesichert, ein zweifacher Löschangriff aufgebaut und der Ablageplatz „TH“ vorbereitet. Durch die Erstöffnung an der Heckklappe wurde die Patientenversorgung durchgeführt. Um eine patientenschonende Rettung zu gestalten, hat man sich entschlossen, mittels hydraulischen Rettungsgeräts, eine große Türöffnung zu schaffen. Währenddessen wurde das Baby samt Kindersitz von der Rückbank gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Die Rettung des Fahrers gestaltete sich schwieriger, da der Zaunpfahl durch die Fahrertür eingedrungen war. Zur Stabilisierung und Entlastung des Fahrers in Seitenlage wurde ein B-Schlauch als „Hängematte“ durch das Fahrzeug verlegt und an den Achsen befestigt. Anschließend wurde der Zaunpfahl durchtrennt und die Türen samt B-Säule entfernt. Nun war auch genügend Platz, um den Fahrer zu retten. Dieser wurde ebenfalls dem Rettungsdienst übergeben.

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