Kindertagesstätte brennt ab - Kinder außer Gefahr
Letmathe. Vermutlich bei Dachdeckerarbeiten ist am Freitag ein Feuer in der Kindertagesstätte Markenfeld in Letmathe ausgebrochen.
Das Gebäude der städtischen Kindertagesstätte Markenfeld wurde komplett zerstört und kann nach Angaben der Stadt nicht mehr aufgebaut werden. Beim Ausbruch des Feuers hatten sich in den Räumen 25 Kinder und sechs Mitarbeiterinnen aufgehalten, alle konnten den Kindergarten rechtzeitig verlassen.
Was die Brandursache angeht, äußerten sich die Vertreter der Stadt bei einer Pressekonferenz des Krisenstabes im Rathaus II am Nachmittag nur vage und verwiesen auf die Untersuchung des Brandsachverständigen der Kripo, der inzwischen seine Arbeit aufgenommen hat. Seitens der Stadt wurde der entstandene Schaden mit einem hohen sechsstelligen Betrag beziffert.
der Kindertagesstätte Markenfeld in Letmathe ausgebrochen.
Das Gebäude der städtischen Kindertagesstätte Markenfeld wurde komplett zerstört und kann nach Angaben der Stadt nicht mehr aufgebaut werden. Beim Ausbruch des Feuers hatten sich in den Räumen 25 Kinder und sechs Mitarbeiterinnen aufgehalten, alle konnten den Kindergarten rechtzeitig verlassen.
Was die Brandursache angeht, äußerten sich die Vertreter der Stadt bei einer Pressekonferenz des Krisenstabes im Rathaus II am Nachmittag nur vage und verwiesen auf die Untersuchung des Brandsachverständigen der Kripo, der inzwischen seine Arbeit aufgenommen hat. Seitens der Stadt wurde der entstandene Schaden mit einem hohen sechsstelligen Betrag beziffert.
Im Umfeld der Kindertagesstätte war zu erfahren, dass das Feuer bei Dachdeckerarbeiten auf dem Dach des neuen Anbaus entstanden sein könnte. Die Flammen fraßen sich dermaßen schnell durch die Dachhaut, dass die Feuerwehr zwei Dachdecker vom Dach retten musste, ein dritter hatte noch versucht mit einem Feuerlöscher, den er im Kindergarten fand, den Brand zu bekämpfen. Per Durchsage im Radio wurden die Anwohner gewarnt, die Fenster geschlossen zu halten, weil bei dem Feuer Schadstoffe freigesetzt worden sind.
„Brandschutzerziehung hat bestens funktioniert“
Gegen 9.58 Uhr war der Notruf bei der Feuerwehr eingegangen. Als die Dimension des Feuers deutlich wurde, hatte die Einsatzzentrale noch die Freiwilligen Feuerwehren Letmathe, Stübbeken, Oestrich und Untergrüne alarmiert. Die Löschgruppe Bremke verstärkte in der Zeit zusammen mit dem Lagedienst die Hauptwache.
Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten die Kinder sowie die Mitarbeiterinnen die KiTa bereits verlassen. Lob kam von der Polizei und der Feuerwehr. Deren Chef Christian Eichhorn sagte: „Dies ist der Beweis dafür, dass die Brandschutzerziehung, wie eine Evakuierung abläuft, bestens funktioniert hat. Die Vollzähligkeit wurde überprüft und es ging geordnet nach draußen.“
Kinder und Erwachsene konnten in einem zur Einsatzstelle beorderten MVG-Bus zur Ruhe kommen. Telefonisch wurden die Eltern benachrichtigt, die dann nach und nach die Kinder abgeholt haben.
Stadt arbeitet an langfristiger Lösung für Unterbringung
Wie geht es nun weiter? Die Erste Beigeordnete Katrin Brenner: „Alle Eltern, die keine Möglichkeit haben, ihre Kinder in der kommenden Woche selbst zu betreuen, können die Kinder ab Montag bis Ende der Woche in die KiTa am Kalkofen 3 bringen“. Für nähere Auskünfte ist die KiTa unter der Rufnummer 02371/53578 erreichbar. Die Stadt hat noch am Freitag alle betroffenen Eltern telefonisch über die Unterbringungsmöglichkeit informiert. Zudem ist unter der Rufnummer 02371/2173831 ein Bürgertelefon geschaltet, über das sich die Eltern informieren können. Es ist am Sonntag von 16 bis 20 Uhr erreichbar. Die Stadt arbeitet nun mit Hochdruck daran, langfristige Lösungen für die Unterbringung der Kinder zu finden. Sobald es dazu weitere Informationen gibt, wird sie darüber umgehend informieren.
Am frühen Freitagnachmittag wurde auf Anordnung des städtischen Krisenstabs ein Bagger zum Einsatzort gebracht. Der Fahrzeugführer begann dann auf Anweisung von Feuerwehr-Einsatzleiter Achim Vormann damit, die Seitenwände des inzwischen eingestürzten Gebäudes niederzureißen.
Quelle IKZ Online:
Hartmut Becker
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