Die Wachabteilung 3 der Berufsfeuerwehr Iserlohn führte am Samstag, den 09.04.2011 im Rahmen der Wachausbildung eine Einsatzübung in der technischen Hilfeleistung mit eingeklemmten Personen nach einem Verkehrsunfall durch. In der Realität ein Einsatz, zu dem - neben dem Rüstzug der Berufsfeuerwehr - auch die Freiwillige Feuerwehr alarmiert wird. Die Löschgruppe wurde von den Kollegen der Berufsfeuerwehr eingeladen und beteiligte sich mit 9 Kameraden an der Unfallrettung von vier schwerst eingeklemmten Personen (Dummys).

Die Kräfte aus Letmathe erhielten einen eigenen Einsatzabschnitt und kümmerte sich um die Befreiung der im weißen PKW eingeklemmten Insassen. Bevor die Personen jedoch befreit werden konnten, waren umfangreiche Sicherungsmaßnahmen an beiden Wracks erforderlich. Die verunfallten Fahrzeuge mussten unterbaut und abgestützt werden. Hierzu kamen Rüsthölzer, Baustützen und ein spezielles Abstützsystem (Stab Fast) zum Einsatz. Parallel galt es eine Bereitstellungsstelle für die technischen Einsatzgeräte aufzubauen. Erst danach konnten Zugangsöffnungen zur Versorgung der Eingeklemmten für den Rettungsdienst geschaffen werden. Um den Fahrer aus dem weißen Kleinwagen zu befreien, musste der rote PKW mit dem Teleskoplader der Berufsfeuerwehr angehoben werden. Dann erst konnte das hydraulische Rettungsgerät zur Befreiung eingesetzt werden.

Nach rund einer Stunde war auch die letzte Person befreit. Eine durchaus realistische Zeit für solch ein schwieriges Einsatzszenario.

Fazit: Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Einheiten (BF und FF) funktionierte hervorragend und der Übungseinsatz lief routiniert ab. Eine rundum gelungene Sache mit einem hohen Ausbildungswert!

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