"Xynthia" fegte über Letmathe - Umgestürzte Bäume und Straßensperrungen
Entwurzelte Bäume, heruntergefallene Dachziegel und abgerissene Stromleitungen: Sturmtief „Xynthia” hat in und um Letmathe seine Spuren hinterlassen und der Berufsfeuerwehr Iserlohn sowie den Freiwilligen Löschgruppen jede Menge Arbeit beschert.
Bereits am frühen Sonntag nachmittag stürzten die ersten Fichten und Laubbäume auf die Schälkstraße. Um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden, sperrte die Feuerwehr gegen 14.09 Uhr die Straße für den Verkehr. Fast im Halbstundentakt wurden weitere Straßen gesperrt, betroffen sind der Reingser Weg, der Honselweg, die Rotehausstraße und der Pillingser Weg.
Zwischen 14 und 20 Uhr verzeichnete die Feuerwehr mehrere Einsätze rund um Letmathe, Bäume stürzten unter anderem auf der Alten Poststraße, der Rotehausstraße, dem Honselweg, der Lösseler Straße, der Kampstraße, der Aucheler Straße und der Grürmannsheider Straße auf die Fahrbahn.
Zudem waren zahlreiche Straßen mit kleineren und größeren Ästen übersät, Autofahrer mussten vorsichtig sein, um ihre Fahrzeuge nicht zu beschädigen.
Welche Schäden „Xynthia” in den heimischen Wäldern hinterlassen hat, wird sich erst am Montag zeigen. Leider war der Leiter des Fortstbetriebsbezirkes Ruhr-Lenne, Bernd Waßner für eine erste Einschätzung nicht erreichbar. Recherchen der Heimatzeitung bei Waldbesitzern haben aber ergeben, dass in den Wäldern mehrere Bäume der Macht des Sturmes nicht standhalten konnten, weil ihre Standsicherheit durch den aufgeweichten Boden nicht gewährleistet war. Nach Aussage von Feuerwehr-Pressesprecher Delef Rutsch waren am Sonntag rund 80 Männer der Berufsfeuerwehr und der Löschgruppen im Einsatz. „Wir bereiten uns auf eine ereignisreiche Nacht vor”, so Rutsch gegenüber der Heimatzeitung am späten Sonntagabend.
www.derwesten.de
Bilder zum Beitrag: