Orkan "Xynthia" - 40 Einsätze in neun Stunden
Die spektakulärsten Schäden hinterließen die Sturmböen am vergangenen Sonntag auf der Alexanderhöhe. Hier wurden am frühen Abend gleich drei Fahrzeuge durch einen umgestürzten Baum beschädigt.
Größere Schäden an Gebäuden oder gar verletzte Personen seien in Iserlohn als Folge des Orkans „Xynthia” nicht zu verzeichnen, wie Feuerwehrsprecher Detlef Rutsch am Montag mitteilte. Und doch hielt das stürmische Wetter die Feuerwehrleute bis zum späten Sonntagabend ständig in Atem.
Zu gut 40 wetterbedingten Einsätzen innerhalb von neun Stunden wurde die Iserlohner Feuerwehr gerufen, die bereits um 17 Uhr mit der Einrichtung einer Technischen Einsatzleitung auf den Sturm reagiert hatte. „Wir waren mit 109 Leuten im Einsatz und wurden auch von vier Mitarbeitern des Ordnungsamtes unterstützt”, so Detlef Rutsch. Meist handelte es sich um Bäume, Werbetafeln, Dachziegel und Dachrinnen, die auf die Straße zu fallen drohten. So musste am Sonntag gegen 16 Uhr die Alte Poststraße komplett gesperrt werden. Auch zum Seilerseebad rückten die Helfer aus. Hier war gegen 17.50 Uhr ein Baum auf den Chlorgasraum gestürzt.
Tragisch endete der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr aus Villigst, die am Sonntag zum Reingser Weg nahe des „Roten Hauses” gerufen worden waren. Hier wurde ein Feuerwehrmann durch einen umstürzenden Baum verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
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