Um 13.35 Uhr ging gestern der Alarm bei der Iserlohner Feuerwehr ein: Rauchentwicklung in der Altstadt 20. Zwei Brandherde waren in dem alten, leer stehenden Gebäude, das laut Feuerwehrsprecher auch gerne von Obdachlosen und Drogensüchtigen als Herberge genutzt wird. Einer im Erdgeschoss und der andere im ersten Obergeschoss.

Mit zwei C-Rohren löschten die Iserlohner Berufsfeuerwehr, die Löschgruppen der freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte, Obergrüne und Bremke das Feuer. Zwischen den beiden Geschossen mussten die Feuerwehrmänner mit Atemschutzmasken ausgestattet die Decke von unten mit einer Kettensäge öffnen, um das glühende alte Dämm-Material löschen zu können. Von 13.35 bis 17.15 Uhr wurde die gesamte Altstadt für den Verkehr gesperrt.

„Es könnte sich um Brandstiftung handeln, denn das Haus hat weder Strom- noch Gasanschluss“, sagte Detlef Rutsch, Pressesprecher der Iserlohner Feuerwehr, im Gespräch mit der Heimatzeitung. Der private Hausbesitzer war nicht seiner Sicherungspflicht nachgekommen, so dass sich das Bau- und Ordnungsamt eingeschaltet haben. Hinter dem Haus, das von Unbekannten aufgebrochen wurde, lagerten circa 20 alte Autoreifen, eine weitere Brandgefahr. Während des Einsatzes besetzten die Löschgruppen Letmathe und Stübbeken die Feuerwache an der Dortmunder Straße.

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