12600 Routine-Einsätze ohne Zwischenfälle

Iserlohn. „Die Iserlohner Feuerwehr ist im regionalen Vergleich bestens positioniert”, verkündete Bürgermeister Klaus Müller am Samstag bei der Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr im Audimax der Fachhochschule.
Dass sie 12 600 Routine-Einsätze im vergangenen Jahr ohne Zwischenfälle bewältigte, spreche für sich. Müller dankte allen Feuerwehrmännern und -frauen für ihren persönlichen Einsatz und sprach ihnen seine Anerkennung aus.
Feuerwehrchef Christian Eichhorn lobte die gut funktionierende Zusammenarbeit mit Polizei, DRK und THW, das habe sich besonders bei Großveranstaltungen wie dem Campus Symposion und dem Public Viewing zur Fußball-Europameisterschaft gezeigt. Er dankte den Mitgliedern des Feuerwehrausschusses und des Rates für den Beschluss für einen Neubau des Gerätehauses für die beengte Löschgruppe Stadtmitte. Darauf habe sie zehn Jahre lang gewartet.
Eichhorn wartete auch mit statischen Zahlen auf: „Die Feuerwehr kostete für jeden Einwohner nur 55,28 Euro für das angebotene, sehenswerte Sicherheitsniveau im Brandschutz und Rettungsdienst.” Im vergangenen Jahr gehörten ihr 328 aktive Kräfte und 33 Jugendfeuerwehrleute an. Sie löschten 221 Feuer, davon einen Großbrand. Sie retteten zudem 23 Menschen.
Feuerwehrchef Eichhorn hob die besondere Leistung von Ralf Schulte und seiner Mannschaft im Floriansdorf hervor. Sie haben den Südwestfalen-Award für die beste Non-Profit-Homepage erhalten. „Das Floriansdorf-Projekt nimmt ganz konkrete Wege in Europa”, erinnerte er an den Besuch des Bürgermeisters Öczalan aus Istanbul, der in der türkischen Metropole auch ein Brandschutzdorf bauen will. Zudem verwies er auf den Kooperationsvertrag mit Karlsbad (Tschechien).
Michael Ziehn, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr freute sich über die neue Unterkunft für die Löschgruppe Stübbeken. Sie wird anlässlich der Feuerwehrausschuss-Sitzung am Donnerstag, 29. Januar, seiner Nutzung übergeben.
Er appellierte an die anwesenden Vertreter aus Politik und Verwaltung, für eine bessere Akzeptanz der beruflichen Freistellung der Freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männer bei den Arbeitgebern zu werben. Das soll jetzt auch mit dem neuen märkischen Arbeitgeberverband geschehen, betonte Christian Eichhorn.
Sebastian Klug freute sich, dass die Jugendfeuerwehr 15 neue Mitglieder aufgenommen hat. Er bezeichnete den Bezug des neuen Feuerwehrgerätehauses an der Dortmunder Straße als Höhepunkt des Jahres für die Jugendfeuerwehr. Durch das neue Domizil sei jetzt ein weiteres Anwachsen möglich. Christian Eichhorn hält 50 Mitglieder für wünschenswert.
Der Feuerwehrchef ernannte die Jugendfeuerwehrleute Sven Beutling, Fabian Bindel, Jan Huckschlag und Lukas Limbach zu Feuerwehrmann-Anwärtern. Horst Lipps wurde für weitere sechs Jahre zum Löschgruppenführer der Freiwilligen Feuerwehr Löschgruppe Hennen ernannt und Norbert Six in Abwesenheit zum stellvertretenden Löschgruppenführer der Löschgruppe Iserlohner Heide.
Außerdem sprach Eichhorn folgende Beförderungen aus: Markus Lipps zum Oberfeuerwehrmann (Freiwillige Feuerwehr LG Hennen), Tim Döring zum Unterbrandmeister (Freiwillige Feuerwehr LG Iserlohner Heide), Horst Henke zum Hauptbrandmeister (Freiwillige Feuerwehr LG Iserlohner Heide). Eichhorn ehrte für 25 Jahre Feuerwehr-Dienst Jörg Krumme (Freiwillige Feuerwehr Löschgruppe Letmathe), Michael Werner (Freiwillige Feuerwehr Löschgruppe Hennen) und Detlef Rutsch, Hauptbrandmeister der Berufsfeuerwehr Iserlohn.
Für 35-jährigen Dienst bei der Feuerwehr ehrte er Ulrich Hermes (Freiwillige Feuerwehr LG Stadtmitte) und Jens Erl (Brandamtmann der Berufsfeuerwehr Iserlohn).

Quelle: IKZ

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