Zwei Schwerverletze - Schwelbrand am Schleddenhofer Weg
Zwei Schwerverletzte forderte am Montag um 22.30 Uhr ein Allein-Unfall auf der regennassen Dortmunder Straße. Mögliche Unfallursache: unangepasste Geschwindigkeit.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte der aus Richtung Iserlohn kommende 19-jährige Fahrer offenbar wegen unangepasster Geschwindigkeitin einer Linkskurve die Gewalt über sein Fahrzeug verloren. Er war dabei ins Schleudern gekommen, nach rechts von der Fahrbahn abgekommen gegen eine Bordsteinkante geraten und hatte sich mehrmals überschlagen. Nachdem der Pkw zum Stillstand gekommen war, konnte sich der Fahrer selbst aus dem stark unfallgeschädigten Fahrzeug befreien. Der 17-jährige Beifahrer musste durch Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr Iserlohn mittels Rettungsschere aus dem Fahrzeug befreit werden.
Die Alte Poststraße und die Dortmunder Straße waren für die nächtlichen Bergungsarbeiten, die sich als äußerst schwierig gestalteten, weil das Fahrzeug immer wieder abzurutschen drohte, bis weit nach Mitternacht gesperrt. Ein Rüstzug, zwei Rettungswagen und ein Notarzt waren vor Ort. Der Fahrer wurde ins Dortmunder Klinikum Nord gebracht. Zeitweise bestand aufgrund seiner Kopfverletzungen Lebensgefahr. Am Dienstag teilte die Polizei auf Anfrage mit, dass er mittlerweile außer Lebensgefahr ist. Den Beifahrer brachte der Rettungsdienst ins Allgemeine Krankenhaus nach Hagen.
Noch während dieser Bergungsarbeiten wurde um 23.06 Uhr ein Schwelbrand aus dem Schleddenhofer Weg in Iserlohn gemeldet. Die Löschgruppe Stadtmitte, die Drehleiter aus Letmathe und die Löschgruppe Oestrich waren schnell vor Ort. Den Saschaden beziffert die Polizei auf 5000 Euro.
Wie Einsatzleiter Jens Erl erklärte, hatte ein Hausbewohner den Wohnungsbrand im ersten Obergeschoss mit einem Autofeuerlöscher schnell gelöscht. Entgegen erster Meldungen hatte kein Fernseher gebrannt, sondern ein Bürostuhl.
Bei der Löschaktion zog sich der Bewohner Rauchgasvergiftungen zu. Der Rettungsdienst der Hemeraner Feuerwehr lieferte ihn ins Bethanien-Krankenhaus ein. Die Feuerwehrmänner löschten die restlichen Glutnester und lüfteten die verrauchten Räumlichkeite.
Quelle & Foto: IKZ
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