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03.06.2008
Materialien in der Nähe des Brennofens im Kunstraum entzündet

Zwei Tage schulfrei nach Feuer im Letmather Gymnasium


Letmathe. Ein Brand in einem der Kunsträume des Gymnasiums hat am Dienstag den Unterricht im Letmather Gymnasium verhindert. Auch am Mittwoch dürfen die Schüler zuhause bleiben.

Der Hausmeister der Schule hatte am Morgen gegen 7 Uhr Brandgeruch bemerkt. Obwohl die Brandmelder nicht angeschlagen hatten, reagierte er ebenso schnell wie richtig, alarmierte die Feuerwehr und hinderte die allmählich eintreffenden Schüler und Lehrer am Betreten des Gebäudes. Wenige Minuten später stellten die Männer der Feuerwehr von der Rückseite des Gebäudes her fest, dass mehrere Räume völlig verraucht, Flammen aber nicht auszumachen waren. Nachdem ein Einsatztrupp unter schwerem Atemschutz der Sache auf den Grund gegangen war, stellte sich heraus, dass sich brennbare Materialien in der Nähe eines Brennofens für Keramikarbeiten entzündet hatten. Da die Flammen aber zum Glück keine weitere Nahrung gefunden hatten, war der Brand schon fast vollständig erloschen. Die Feuerwehr hatte also vor allem noch die Aufgabe, den Rauch mittels eines Überdrucklüfters aus den Räumen zu blasen.

Schulleiter Werner Weßling ordnete sicherheitshalber für die Schüler und Lehrer einen freien Tag an, nachdem ihm der Einsatzleiter der Feuerwehr wie auch die Vertreter der Stadtverwaltung dieses empfohlen hatten. Auch am Mittwoch ist noch schulfrei, damit in Ruhe geklärt werden kann, ob von den Rauchrückständen keine Gefährdung der Gesundheit ausgeht. Lediglich die Abiturienten durften am Dienstag bleiben, um wie geplant in einem gut gelüfteten Teil des Gebäudes ihre Prüfungsnoten zu erfahren. Keinen freien Tag kann am Mittwoch das Kollegium genießen, das sich schon am Vormittag zu einer Konferenz trifft.

Werner Weßling zeigte sich nach dem ersten Schrecken sehr erleichtert, dass niemand zu Schaden gekommen ist. Ein dickes Kompliment macht er dem Hausmeister Hartwig Wietzorek sowie der Feuerwehr für ihr rasches und wirkungsvolles Eingreifen.

Die Schädenshöhe ist noch unbekannt, ebenso wie es letztlich zu dem Feuer kommen konnte.

Quelle und Foto: IKZ

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