Die Räume, die von der Löschgruppe Letmathe genutzt werden, bleiben erhalten wie sie sind. Die unmittelbar angrenzende Rettungswache aber wird komplett für die Stübbeker Blauröcke umgebaut. Rund 590 000 Euro hat die Stadt an Baukosten veranschlagt. Bis Juli soll alles fertig sein, teilt Anja Werner vom Kommunalen Immobilien-Management vor.
Sanitär- und Elektrounternehmen haben damit begonnen Leitungen und Kabel neu zu verlegen. Außerdem wurde am Dienstag der Abriss einiger Innenwände vorbereitet. Aus mehreren kleinen Räumen soll ein großer Schulungs- und Versammlungsraum werden, der von beiden Löschgruppen gemeinsam genutzt werden kann. Die Schlafräume für die Rettungswache verschwinden. Dafür entstehen neue Umkleide- und Sozialräume für die Stübbeker Feuerwehrleute.
Die meisten Arbeiten finden innerhalb der vorhandenen Mauern statt. Einen Anbau, wie er früher mal geplant war, wird es nicht geben. Erweitert wird lediglich die Fahrzeughalle, die einmal für die Rettungsfahrzeuge gebaut worden waren. Damit dort das Stübbeker Löschfahrzeug und ein Mannschaftstransportwagen hineinpassen, werden aus drei Toreinfahrten zwei gemacht. Außerdem wird die Halle um ein paar Meter nach vorn verlängert. So wird der Gebäudekomplex um gerade mal 35 Quadratmeter erweitert.
Doch so klein der Anbau von der Fläche her ist, er erfordert einen hohen bautechnischen Aufwand. Wegen des lockeren Erdbodens müssen sechs bis sieben Meter tiefe Bohrfundamente gegossen werden.
Einerseits bekommt jede der beiden Löschgruppen einen baulich getrennten Bereich für sich. Andererseits können einzelne Räume wie der Schulungsraum oder Fahrzeuge gemeinsam genutzt werden. Der neue Einsatzleitwagen, der demnächst nach Letmathe kommen soll, wird beiden Löschgruppen zur Verfügung stehen.

Der Umbau des Feuerwehrgerätehauses und der Rettungswache Letmathe haben begonnen.
Foto,Text: Helmut Rauer/IKZ (IKZ)

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