Haus für zwei Löschgruppen: Umbau verschlingt halbe Million
Letmathe. Kurz vor der Fertigstellung steht das im Umbau befindliche Feuerwehrgerätehaus an der Oeger Straße. Wenn im Oktober auch die letzten Räume in Betrieb genommen werden, wird das Projekt rund 540 000 Euro verschlungen haben.
Wo früher die Fahrzeuge der Rettungswache standen, präsentiert sich jetzt in auffälligem Feuerwehr-Rot eine erheblich vergrößerte Doppelgarage. Dort werden das Stübbeker Löschfahrzeug und der Einsatzleitwagen des Löschzugs Letmathe/Stübbeken Platz finden. Die Feuerwehr-Drehleiter und das Letmather Löschfahrzeug bleiben im alten Garagentrakt stehen, wo in der Waschhalle Platz frei wird für ein Oldtimer-Fahrzeug.
Sinn und Zweck des ganzen Umbaus: Die Rettungswache Letmathe ist Vergangenheit. Der Rat der Stadt hat beschlossen, sie aufzugeben. Durch ihren Auszug ist Platz frei geworden für die Löschgruppe Stübbeken. Die war in ihrer kleinen Garage im Stübbeken viel zu beengt untergebracht und kann sich jetzt nicht nur auf eine neue Garage, sondern auch auf einen schönen großen Schulungs- und Besprechungsraum freuen. Die Stübbeker bekommen in dem Doppelfeuerwehrgerätehaus an der Oeger Straße einen eigenen, von den Letmather Kameraden getrennten Bereich.
Das heißt aber nicht, dass die Stübbeker Blauröcke ihren angestammten Platz an der Dorfhalle komplett verlassen. Im Stübbeken soll weiterhin der Mannschaftstransportwagen stationiert bleiben, der gelegentlich für Fahrten zu Einsätzen verwendet wird.
Die Bauarbeiten hatten bereits im Januar dieses Jahres begonnen. Sie erwiesen sich als sehr aufwendig, da unter anderem neue Bodenplatten in der Doppelgarage betoniert werden mussten. Auch ein neuer Parkplatz wurde erforderlich, weil mit dem Einzug der Stübbeker mehr Stellplätze vorgeschrieben sind.
Quelle: www.derwesten.de
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