Feuerwehr rettet drei Menschen bei Brand in der Humpfertstraße
Vom Rauch in der eigenen Wohnung eingeschlossen
Letmathe. Nur dem schnellen und beherzten Eingreifen der Feuerwehr haben es drei Menschen zu verdanken, dass sie ein Feuer in ihrer Wohnung weitgehend unbeschadet überstanden haben.
Um kurz nach 6 Uhr ging am Sonntagmorgen der Notruf in der Einsatzzentrale in Iserlohn ein: Bewohner des Hauses Humpfertstraße 6 meldeten, ihre Wohnung sei voller Rauch und sie könnten sich deshalb nicht mehr selbst in Sicherheit bringen. Auch weitere Anrufe aus der Nachbarschaft unterstrichen die Dramatik der Situation.
Wenige Minuten später traf zuerst die Freiwillige Feuerwehr Letmathe am Brandort ein. Über deren Drehleiter konnten ein 38-jähriger Mann und ein 14-jähriges Mädchen durch ein Fenster aus der Wohnung im ersten Obergeschoss gerettet werden. Vor einem Trupp der Feuerwehr, der gleichzeitig über das Treppenhaus in die Wohnung vordrang, konnte dort eine 39-jährige gefunden und ebenfalls in Sicherheit gebracht werden. Alle drei Geretteten wurden mit Verdacht auf einer Rauchvergiftung ins Marienhospital transportiert. Zudem bargen sie Feuerwehrleute einen Hund lebend aus der Wohnung.
Das Feuer, das in der Küche ausgebrochen war, wurde schnell mittels eines C-Rohres gelöscht. Mit einem in die Zarge der Wohnungstür geklemmten Rauchschutzvorhang verhinderten die Feuerwehrleute die weitere Verbreitung des Qualms über das Treppenhaus. Anschließend wurde die Wohnung gelüftet, ist allerdings vorerst nicht mehr bewohnbar. Für eine Katze kam jede Hilfe zu spät: Die Feuerwehr entdeckten das tote Tier nach dem Ende der Löscharbeiten.
Gut klappte die Zusammenarbeit der Rettungskräfte über die Stadtgrenze hinweg, denn neben der Iserlohner Berufsfeuerwehr und der Löschgruppe Letmathe war auch ein Rettungswagen der Hagener Feuerwehr sowie der Notarzt der Feuerwehr Altena im Einsatz.
Die Ermittlung der Brandursache hat die Polizei übernommen. Auch die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
Quelle: IKZ
Bilder zum Beitrag: