Ferrrari war laut Zeugen vor Unfall über 200 km/h schnell unterwegs
Noch keine Bestätigung für Rennen auf der Autobahn.
Oestrich. Noch immer hat die Polizei keine gesicherten Erkenntnisse, wie es am Montagabend zu dem Unfall auf der A 46 gekommen ist, bei dem ein Ferrari F 430 Spider zunächst mit der Mittelleitplanke kollidiert ist und anschließend völlig ausbrannte.
Vor allem wollte ein Sprecher der Autobahnpolizei in Dortmund immer noch nicht bestätigen, dass der 32-jährige Fahrer des Ferrari aus Nordkirchen sich ein Rennen mit einer schwarzen Corvette geliefert hat, die unbeschädigt in der Nähe des Unfallortes auf der Autobahn stand. Allerdings seien die Ermittlungen noch längst nicht abgeschlossen und in den kommenden Tagen noch mehrere Zeugen zu vernehmen.
Auch ist noch unklar, wie schnell der Ferrari unterwegs gewesen ist. Zeugen haben sein Tempo auf „über 200 Kilometer pro Stunde” geschätzt, so der Polizeisprecher, allerdings gebe es da ebenfalls noch keine eindeutigen Indizien. Zweifelsfrei steht lediglich der enorme Wert des Luxusautos fest: Die demolierten Leitplanken eingerechnet schätzt die Polizei die Höhe des Sachschadens auf rund 250 000 Euro. Dazu kommen noch einmal etwa 8000 Euro Schaden an den beiden am Folgeunfall auf der Gegenfahrbahn beteiligten Fahrzeugen. Ein 59-jähriger Autofahrer hatte zu spät registriert, dass ein 25-jähriger vor ihm nur langsam an der Unfallstelle vorbei fuhr, und bremste daraufhin so heftig ab, dass er die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Dieser geriet nach rechts in die Böschung und dann zurück auf die Fahrbahn vor das Fahrzeug des 25-Jährigen. Beim anschließenden Zusammenprall beider Autos wurden die Fahrer jeweils nur leicht verletzt.
Quelle:IKZ
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