Letmathe. (rau) Katastrophaler Start in den Urlaub: Bei einer Kollision auf der A 46 hat sich der Wohnanhänger einer Oestricher Familie in seine Einzelteile zerlegt. Zwei Frauen wurden leicht verletzt. Sachschaden: rund 20 000 Euro.

Der 38-jährige Fahrer war am Samstag vormittag mit seinem Wohnwagengespann in Oestrich auf die Autobahn aufgefahren. Wenige Kilometer später - kurz vor der Ausfahrt Elsey - war für ihn der Urlaub schon vorbei. Wie die Autobahnpolizei berichtet, drehte er sich in seinem VW-Buli nur kurz nach seinem Kind auf dem Rücksitz um, da nahm das Unglück schon seinen Lauf. Das Gespann geriet auf die linke Spur, der Wohnwagen schaukelte sich auf, prallte gegen die rechte Fahrzeugseite des Bulis und riss ab.

Führerlos geworden, schleuderte der Anhänger über den linken Fahrstreifen und kollidierte mit dem nachfolgenden Passat einer 42-jährigen Iserlohnerin. Durch den Aufprall wurde der Aufbau des Wohnanhängers total zerfetzt, Einzelteile flogen durch die Gegend, die Einrichtung verteilte sich über die gesamte Fahrbahnbreite.

Die Passatfahrerin und ihre Begleiterin auf dem Beifahrersitz wurden leicht verletzt und nach Polizeiangaben am Unfallort ärztlich versorgt. Für die Bergung der Fahrzeuge war die Autobahn eine Stunde lang in Fahrtrichtung Hagen voll gesperrt.

Neben den Berufsfeuerwehren Hagen und Iserlohn war auch die Löschgruppe Letmathe im Einsatz. Sie stellte den Brandschutz sicher, klemmte die Batterie des aufgefahrenen Autos ab und streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Der Passat und die Trümmer des Wohnwagens wurden mit drei Abschleppwagen abtransportiert.
Quelle IKZ ,Foto Feuerwehr

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