Retten will geübt sein
Im Zelt probten Rotkreuzler die Erstversorgung. Fotos: Rauer
Letmathe. (rau) Das Zusammenwirken von Feuerwehr und Rotem Kreuz bei Großeinsätzen ist noch nicht perfekt. Das zeigte am Samstagnachmittag eine gemeinsame Übung am Haus Letmathe.
Als Übungsszenario war angenommen worden, dass ein wild mit dem Messer um sich stechender Amoktäter in der Bücherei 23 Menschen verletzt hat. 29 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes aus Iserlohn und Letmathe, ebenso viele Feuerwehrleute des Zugs Letmathe/Stübbeken sowie die "Mimen" des DRK-Teams "Realistische Unfalldarstellung" probten gemeinsam die Rettung der Opfer. Im Nu war Haus Letmathe von einem Großaufgebot an Rettungsfahrzeugen umlagert, in wenigen Minuten das große DRK-Zelt für die Erstversorgung aufgebaut. Das Rote Kreuz hatte die Übung vorbereitet, die Feuerwehr wurde "nur" hinzugezogen - eine in dieser Form in Letmathe erstmals geprobte Zusammenarbeit. In der Abstimmung, wer wie wo was zuerst tut, gab´s Schwachstellen. Die Übungsleiter Matthias Stefan Zemelka (DRK) und Karl-Heinz Reinwald (Feuerwehr) folgerten: "Daran müssen wir arbeiten."
Quelle: IKZ
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