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21.11.2006
Mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus

Letmathe. (hab) Bei einem Wohnungsbrand in einem Haus an der Reinickendorfer Straße hat am vergangenen Samstag gegen 21.58 Uhr eine Bewohnerin eine Rauchvergiftung erlitten. Von den eintreffenden Rettungskräften wurde die Verletzte zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Die Berufsfeuerwehr wurde über einen starken Brandgeruch im Obergeschoss des Hauses informiert, ausgelöst wurde er vermutlich durch ein Essen, dass sich auf dem Herd befand. Zeugen berichteten auch von Hilferufen aus der Wohnung. Ob die Frau die Mahlzeit auf dem Ofen vergessen hatte oder eingeschlafen war, konnte der Einsatzleiter, Brandoberinspektor Jürgen Noak, nicht sagen.

Neben der Berufsfeuerwehr war auch die Löschgruppe Letmathe vor Ort, die als erste an der Unglückstelle eingetroffen war. Während ein Feuerwehrtrupp dafür sorgte, dass das Treppenhaus rauchfrei wurde und die Bewohner ins Freie geleitete, drang ein weiterer Trupp über die Drehleiter zur Wohnung im Obergeschoss vor. Glücklicherweise war die Jalousie etwa 50 Zentimeter hochgeschoben. Durch den Spalt erblickten die Blauröcke im Schlafzimmer die Frau. Die Rettungskräfte zogen die Frau auf den Balkon, dort wurde sie vom Rettungsdienst, der ebenfalls über die Drehleiter auf den Balkon gelangt war, versorgt.

Das verkokelte Essen auf dem Herd wurde von der Feuerwehr im Spülbecken abgelöscht und die Wohnung per Lüfter in einen rauchfreien Zustand gebracht. Gegen 23.30 Uhr war der Einsatz beendet.

Quelle: IKZ