Brand mit Verletzten zum Glück eine Übung
Stenglingsen. (hab) Dichter Qualm und Feuer schloss die SBO-Mitarbeiter im Obergeschoss ein, einige hatten sich schwer verletzt.
Zum Glück war dieses Szenario am Samstag eine Übung des 3. Zuges der Freiwilligen Feuerwehren Letmathe und Stübbeken. Zugführer Karl-Heinz Reinwald erläuterte die Ausgangslage: "Durch einen Heizungsdefekt entstand in dem Unternehmen am Stenglinser Weg ein Feuer, das sich inzwischen auf alle Räume und die Produktionshalle ausgebreitet hat. Eine verletzte Person befindet sich im Keller, im Waschraum sind zwei Personen eingeschlossen und zwei Personen in der Produktionshalle. Der sechste Verletzte (Dummy) muss noch gefunden werden".
Für die Männer der Löschgruppen und des DRK keine leichte Aufgabe, denn der Brand erzeugte eine dichte und beißende Qualmwolke. Insgesamt mußten 10 Atemschutzgeräteträger eingesetzt werden, um die Verletzten zu bergen. Dafür wurde auch die Drehleiter benötigt, um Personen aus dem Obergeschoss zu retten.
Das Fatale: Alle Hydranten in der Nähe des Unternehmens SBO, in dem Stahl gewalzt und gespaltet wird, waren ausgefallen. So mußte das Löschwasser aus der Lenne entnommen werden. Dafür wurde von den Männern der Stübbeker Wehr eine etwa 100 Meter lange Versorgungleitung gelegt.
Zum Schluss der Übung zog Karl-Heinz Reinwald ein positives Fazit: Die Zusammenarbeit der Löschgruppen und des DRK hat bestens geklappt. Ein Dankeschön des Zugführers ging an die SBO-Geschäftsführung, die für die Feuerwehrübung grünes Licht gab.
Quelle: IKZ
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