Letmathe. (hab) Ein 20-jähriger Toyota-Fahrer ist am vergangenen Samstag gegen 18.37 Uhr bei einem Unfall auf der A 46 zwischen den Anschlussstellen Elsey und Letmathe leicht verletzt worden. Er wurde von den Rettungskräften zur stationären Behandlung ins Marienhospital gebracht.

Aus bisher ungeklärter Ursache, so die Autobahnpolizei gegenüber der Heimatzeitung, verlor der Toyota-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er prallte in die rechte Leitplanke und von dort quer über die Fahrbahn in die Mittelleitplanke. Erst nach etwa 100 Metern kam das völlig zerstörte Auto zum Stillstand.

Um dem schleudernden Wagen auszuweichen, lenkte ein nachfolgender Fahrer seinen Wagen nach rechts auf den Standstreifen. Da der Toyota jedoch noch einmal zurückschleuderte, kollidierten beide Fahrzeuge. Zudem wurde noch ein drittes Fahrzeug beschädigt, weil ein abgerissenes Rad dagegen prallte.

Nach Augenzeugenberichten ist es ein Wunder, dass der Toyota-Fahrer bei dem spektakulären Unfall nur leicht verletzt wurde. Der Wagen war völlig demoliert und fast wäre noch der komplette Motorblock abgerissen.

Die Feuerwehr bestätigte noch vor Ort, dass alle Sicherheitssysteme im Toyota funktioniert haben und es sich nur so erklären lässt, dass der Fahrer relativ glimpflich davongekommen ist. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von rund 11 000 Euro.

Während der Bergungsarbeiten staute sich der Verkehr zurück bis zur Auffahrt Elsey. Viele Fahrer verließen die Autobahn an der Abfahrt Schwerter Straße, auch dort kam es zu kurzzeitigen Behinderungen.

Die Feuerwehr Iserlohn beorderte die Löschgruppe Letmathe zur Unfallstelle, erst später wurden die Letmather Blauröcke durch die Berufsfeuerwehr wieder verstärkt. Die Rettungskräfte mussten ausgelaufenes Benzin und Öl abstreuen. Nach etwa einer Stunde lief dann der Verkehr in Fahrtrichtung Hemer wieder reibungslos. Auch der Rückstau auf der Schwerter Straße löste sich nach kurzer Zeit auf.

Quelle u. Fotos: IKZ

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