Kaum Sicht im verrauchtem Gang
Oestrich. (dep) Dichter Rauch, zahlreiche Feuerwehrleute und zwei Einsatzwagen - wer am Freitagabend am evangelischen Gemeindehaus an der Brinkhofstraße vorbei ging, konnte schon Angst bekommen. Glücklicherweise handelte es sich lediglich um eine Übung der Löschgruppe Letmathe.
Unter der Leitung von Brandinspektor Jörg Krumme hatten die 15 Blauröcke die Aufgabe, einen Elektriker und zwei Kinder in Form von Puppen und Stofftieren aus dem Gebäude zu retten und den imaginären Brand zu löschen. Eine Nebelmaschine sorgte für eine realistische Atmosphäre, so dass die Einsatzkräfte in den gut 15 Meter langen Gängen so gut wie keine Sicht hatten.
Das Ausrollen der Schläuche und Anlegen der Atemschutzgeräte klappte bei den drei Trupps problemlos. Allerdings hatten es die Blauröcke nicht leicht, sich in den verwinkelten und zugestellten Räumen zu orientieren. Trotzdem war Übungsleiter Jörg Krumme zufrieden: "Es hat alles gut geklappt und ist sehr diszipliniert abgelaufen. Außerdem hat die Verständigung per Funk reibungslos funktioniert." Ein besonderer Dank ging an Klaus Wegner, der den Kontakt zur Kirchengemeinde hergestellt hatte, und das Presbyterium für die Möglichkeit, im Gemeindehaus üben zu dürfen. Außerdem betonte Jörg Krumme, dass der Disconebel völlig ungefährlich sei und keine Rückstände hinterlasse. Erfreulicher Nebeneffekt bei der Übung: Mehrere aufmerksame Oestricher Bürger kamen sofort zum Gemeindehaus, um sicherzugehen, dass keine Gefahr besteht.
01.08.2005 Quelle IKZ
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