Bericht des IKZ zur Rauchmelder-Aktion der LG 21
Die Feuerwehr kam mit der Bohrmaschine
Rauchmelder in Kindergärten eingebaut
Letmathe. (kör) Feuerwehreinsatz gestern Vormittag in gleich drei Kindergärten. Doch die drei Männer der Löschgruppe Letmathe rückten nicht mit Schlauch und Atemschutz an, sondern mit Bohrmaschine und Schraubenzieher.
Als Jörg Krumme, Jörg Jansen und Dirk Müller nach jeweils etwa einer Stunde ihre Arbeit beendet hatten, waren die Kindergärten St. Kilian, Arche Noah und die Kindergruppe Struwwelpeter je mit drei Rauchmeldern ausgestattet. Die Installationsarbeiten unter der Decke wurden jeweils von den Kindern mit großen Augen (und zugehaltenen Ohren, wenn der Bohrer kreischte) verfolgt. Die Rauchmelder sollen in den Kindergärten für noch mehr Sicherheit sorgen. Im Falle eines Brandes steigt durch ihren Alarm die Chance erheblich, die Kinder in Sicherheit zu bringen.
Die Löschgruppe Letmathe betreut in der Brandschutzerziehung neben den drei genannten Kindergärten auch noch die Tagesstätte im Markenfeld und die Gruppe "Wilde Wutz" an der Von-der-Kuhlen-Straße. Im Markenfeld hatte die Stadt, die Träger der Einrichtung ist, schon für die Installation von Rauchmeldern gesorgt, bei der "Wilden Wutz" der private Trägerverein.
Die Löschgruppe hat gestern übrigens nicht nur den Einbau übernommen (Dirk Müller, Jörg Krumme und Jörg Jansen opferten dafür einen Urlaubstag), sondern auch die Kosten für die neun Rauchmelder. Mit rund zehn Euro pro Stück liegen die aber gar nicht so hoch, wie vielfach angenommen wird. Allein deshalb schon empfiehlt die Feuerwehr, auch Privatleuten, ihre Häuser und Wohnungen mit den kleinen elektronischen Geräten zu sichern.
So hatten sich die Mädchen und Jungen im Kindergarten St. Kilian den Einsatz der Feuerwehr nicht vorgestellt. Trotzdem schauten sie Jörg Jansen, Jörg Krumme und Dirk Müller gespannt bei der Installation der Rauchmelder zu. Rechts die Kindergartenleiterin Angelika Hülter.
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